Stark: Als Solistin aus eigenen Reihen sang Melina Dohmen „Skyfall“ von Adele Adkins. Foto: Anna Petra Thomas


Heinsberg-Porselen. Nicht nur einen Genuss fürs Ohr, sondern auch fürs Auge und für den Gaumen bot der Musikverein St. Josef Horst den Besuchern seines Frühjahrskonzerts in der Mehrzweckhalle in Porselen unter dem Motto „Himmel und Ääd“.

Passend zu den Musikstücken waren über der Bühne, dekoriert mit Skyline von Köln bei Nacht, auf einer großen Leinwand passende Fotos oder gar bewegte Bilder zu sehen. Schon zur Begrüßung gab es für alle ein kleines Stückchen Blutwurst, interessant aufgespießt zusammen mit einem Stückchen Apfel, in der Pause dann einen eigens kreierten Salat mit Blutwurst, Kartoffeln und Äpfeln, passend zum Kölsch.

Musikalisch eröffnete das Jugendorchester unter der Leitung von Kai Stoffels das Programm mit drei Stücken: „Dedication, March & Celebration“ von James Swearingen, „Bella Beach“ von Steve Hodges, bei dem Ina Bender mit einem Saxophon-Solo begeisterte, und „Happy“ von Pharrell Williams.

Danach eroberte das große Orchester die Bühne für sich, gefolgt von seinem Dirigenten Fer Koolen. Das Motto, ins Deutsche übersetzt „Himmel und Erde“ könne man zum einen auf seinen Standort beziehen, zum anderen aber auch auf Köln und seine kölsche Eigenart, erklärte Vorsitzender Björn Kuhlen in seiner Begrüßung. „Und diesen Spagat werden wir Ihnen heute Abend präsentieren“, versprach er. Neben Stücken, die Erde und Himmel betreffen, spielte das Orchester in einem zweiten Teil auch kölsche Hits. „Wir hoffen somit, dass wirklich für jeden etwas dabei ist“, so Kuhlen.

Auf der Erde begann der Ausflug durchs Universum mit dem Stück „For the Beauty of the Earth“ von John Rutter. Es folgte „For the Benefaction from Sky and Mother Earth“ von Satoshi Yagisawa. Fische schwammen im „Aquarium“ auf der Leinwand beim gleichnamigen Klangwerk von Johan de Meij. Vom Wasser aus erkundete das Orchester den Weltraum mit „Star Trek: Through the Generations“ von Robert W. Smith.

Nach der Pause starteten die Musiker mit „Highlights from Planes“ von Marc Mancina erneut in den Weltraum, um dann mit „Skyfall“ von Adele Adkins ganz schnell wieder zur Erde zurückzukommen. Melina Dohmen, Sängerin aus den eigenen Reihen, genoss danach einen tosenden Applaus des Publikums. Weiter ging die Reise mit „Stratosphere“ von Otto M. Schwarz. Nicht weniger passte zum Thema „Earth, Wind & Fire in Concert“ von Richard Saucedo.

Das Traditional „Those Were the Days“ leitete über in den kölschen Part des Abends, den die Musiker mit „Bläck Fööss in Concert“ von Peter Schüller gestalteten und nach großem Applaus des Publikums mit kölschen Zugaben weiter ausbauten.

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