Der Verein brachte im Laufe der Jahre eine halbe Million Mark zusammen und sammelte weitere 3 bis 4 Millionen von der öffentlichen Hand.
Nachdem die Rahmenbedingungen geschaffen sind, geht es jetzt um die innere Ausgestaltung mit Fachkräften und Inventar.
Eine Abordnung des Vereins reist in den Herbstferien nach Indien, um konkrete Maßnahmen zu treffen. Das Indienhilfswerk, die Frauengemeinschaft und der Musikverein bildeten stets eine verschworene Gemeinschaft, wenn es um die gute Sache ging.
Beim jetzigen Kaffeekonzert „hätten es auch ein paar Besucher mehr sein können”, nachdem die Frauengemeinschaft ein riesiges Kuchenbüffet zusammengetragen hatte und sich der Musikverein in Topform zeigte.
Aber auch in der Vergangenheit waren oft die Musiker aus den verschiedensten Vereine aktiver als die Resonanz, so dass schließlich die vorweihnachtlichen Konzerte in der Oberbrucher Hauptschule eingestellt wurden.
Unterdessen setzte aber das Indienhilfswerk unter Leitung seines langjährigen Vorsitzenden Heribert Kamps seine Arbeit unbeirrt fort und hofft auf einen neuen Aufschwung, nachdem immer wieder Wellen der Hilfsbereitschaft durch Deutschland gehen, wenn Notsituationen eintreten.
Deshalb sollen auch wieder Benefizkonzerte fest im Kalender verankert werden.
Der neu erstarkte Musikverein unter Tom Wilbers ist bereit, sich erneut zu engagieren. Sein Auftritt verschaffte den Besuchern einen sehr vergnügten Nachmittag.
Die Musiker schöpften aus dem Vollen und stellten die Ohrwürmer aus dem Frühjahrskonzert und den Frühschoppenveranstaltungen zu einem bunten musikalischen Herbststrauß zusammen, zuerst konzertant, ging es dann weiter mit lockeren Märschen, irischen oder spanischen Klängen und Musicals. Von den derzeit 60 Aktiven saßen 50 auf der Bühne. Mit den Azubis kommt der Verein auf über 100 Mitglieder.
Clemens Watermeyer beginnt in der Schule schon mit dem Blockflötenunterricht. Danach folgt die jeweilige Instrumentalausbildung durch eigens engagierte Lehrer, die auch in den Konzerten immer wieder für spektakuläre Soloauftritte sorgen.
Die etwa vierjährige Ausbildung halten die meisten durchlaufen, und heute steht der Musikverein Horst mit seinen Aktiven aus den drei Stadtteilen Horst, Porselen und Randerath wie der sagenhafte Phönix aus der Asche da, steckt voller Pläne und Energie.
Nach diesem Konzert geht es an die Vorbereitung des weihnachtlichen Musizierens in Register und Ensemble.
Wenn der Verein gerufen wird, ist er auch 2003 wieder fürs Indienhilfswerk bereit zum Einsatz.