Zum Abschluss ließ sich der Bundestagsabgeordnete Wilfried Ollers überreden, in den Reihen „seiner“ Horster Musiker mitzuspielen. Foto: Anna Petra Thomas

Heinsberg-Straeten. „Klang“ hieß das Wort, das in Straeten am Wochenende das Stadtmusikfest der Musikvereine prägte. Anstelle des früher traditionellen Festzugs hatten die Straetener Musiker mit ihrem „Festklang“ zunächst zu einem Konzert am Vorabend des Festtages eingeladen..

Festlich stimmten die Horster Musiker unter der Leitung von Kai Stoffels ihre Zuhörer mit der „Piccadilly Fanfare“ von Johann Nijs auf den Abend ein. Ein wunderbares Zeugnis ihres Könnens gaben sie mit der „Alvamar Overture“ von James Barnes ab. Nach bekannten Ohrwürmern bis zurück in die 1930er Jahre schlossen sie mit der Filmmusik zur „Police Academy“ ab. Ohne Zugabe ließ das Publikum sie nicht von der Bühne.

Im zweiten Konzertpart, den die Straetener selbst bestritten, lobte der CDU-Landtagsabgeordnete Bernd Krückel als Schirmherr den Mut, neue Wege zu gehen, ebenso wie die positive musikalische Entwicklung unter dem Dirigenten Jan van Hulten. Nach „Fanfare an Flourishes“ von James Curnow demonstrierten die Gastgeber ihr Können unter anderem mit „Terra Vulcania“ von Otto M. Schwarz. In ihrem letzten Stück glänzten sie mit einem Medley aus „König der Löwen“, bei dem sich so mancher Zuhörer ins echte Musical versetzt fühlte.

Der Begeisterung folgte eine ebenso überzeugende Zugabe aus dem Musical „Grease“. Im Finale spielten beide Vereine zusammen auf. Nach dem ersten Marsch eilte der Straetener Bernd Knoben, Vorsitzender des Kreismusikverbands, von der Bühne. In der ersten Reihe drückte er dem CDU-Bundestagsabgeordneten Wilfried Oellers seine Trompete in die Hand und konnte ihn davon überzeugen, in den Reihen seiner Horster Musikfreunde den Bozner Bergsteiger-Marsch mitzuspielen.


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